Stand up-Paddler Pascal Rösler erreicht sein Ziel – Schon mehr als 10.000 Euro Spenden gesammelt - 63 Tage auf dem Board
Nach 2.500 Kilometern und 63 Tagen hat Stand up-Paddler Pascal Rösler sein Ziel an der Mündung der Donau am Schwarzen Meer erreicht. Nach knapp 360 Stunden auf dem Stand-up Paddle (SUP) zeigt das Zählgerät am Ende insgesamt knapp 600.000 Paddelschläge an: "Jeder Paddelschlag hat mich näher zum Schwarzen Meer gebracht und mit dem letzten Paddelschlag ist diese Reise zu Ende gegangen.
Es war eine intensive Begegnung mit der Natur und ich habe viel über mich selbst lernen dürfen. Letztendlich war es eine wunderbare Erfahrung und mit den bisher gesammelten Spenden von mehr als 10.000 Euro können wir sehr zufrieden sein", erklärte Pascal Rösler nach der Ankunft in Sulina in Rumänien. Mit den Spenden wird der Verein Pure Water for Generations e.V. (https://pure-water-for-generations.com/) Projekte zum Schutz des Wassers und der Flüsse unterstützen.
Durchschnittlich war Pascal Rösler täglich zwischen sechs und acht Stunden auf dem SUP-Board. "Die einen gehen morgens zur Arbeit, ich paddele halt", so sein Kommentar. Zeitweise hat er während Dutzenden Donaukilometern keinen Menschen auf dem Fluss oder am Ufer gesehen. Seine einzigen Begleiter waren in dieser Zeit Möven, Reiher, Kormorane und Pelikane. Auf der Strecke zwischen München und dem Schwarzen Meer hat Pascal Rösler auch viele neue Unterstützer und Freunde kennengelernt, die ihm bei seinen Naturschutzprojekten zukünftig helfen werden.
"Ich bin auf viele Menschen getroffen, die meine Ziele teilen und sich für den Erhalt sauberen Wassers einsetzen möchten. Ich war überrascht, wie positiv das Echo auf unsere Aktion war", so Pascal Rösler weiter. Immer wieder boten ihm Menschen Hilfe entlang der Route an – egal, ob es um frisches Wasser ging, Übernachtungsgelegenheiten oder ein gutes Essen. Dabei war es eine interessante Erfahrung, dass die Hilfsbereitschaft immer dann besonders groß war, wenn die Menschen selber in einfachen Verhältnissen lebten. Bei der Verständigung halfen Hände und Füße, die Aktions-Website in neun Sprachen und der Aktions-Bierdeckel.
Auf seiner Tour erlebte Pascal Rösler die Isar sowie die Donau eingefasst in ein künstliches Flussbett und mit Wehren verbaut. Jedoch gab es auch Passagen, an denen die Flüsse frei fließen können oder wieder renaturiert wurden. Immer wenn die Flüsse sich frei entfalten können, spürte Pascal die Reinheit und die Kraft des Wassers.
Das gab auch ihm Kraft für 2.500 Kilometer und inspiriert ihn in der Zukunft mitzuwirken, möglichst viele Fluss-Bereiche wieder in diesen Zustand zu versetzen. Pascal Rösler sammelte viele Erfahrungen zum Zustand der Natur an der Donau: "Es ist schon ein Anachronismus, dass man als Sportler auf dem Wasser unterwegs ist und trotzdem Trinkwasser zur eigenen Versorgung mit sich führen muss. Wäre es nicht ein lohnendes Ziel, dass das Wasser der Flüsse wieder trinkbar ist?"
Er traf viele Menschen, die sich noch an Erzählungen von älteren Menschen erinnern konnten, in der sie die Donau als Trinkwasser nutzten. Fortlaufend entdeckte Pascal Rösler immer wieder Müll und Abfall an den Ufern und im Fluss selbst – vor allem Plastik! Besonders mit diesem Problem möchte sich der Verein Pure Water for Generations e.V. zukünftig widmen. "Wir haben hier wirklich noch viel zu tun. Es ist mir wichtig, den Menschen das Thema Wasser näherzubringen. Das war für mich der Antrieb für meine anstrengende Tour ans Schwarze Meer", erklärt Pascal Rösler weiter.
In den nächsten Monaten sind zahlreiche Gespräche unter anderem mit der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) in Wien und dem Bund Naturschutz geplant, um gemeinsam effiziente Wasser-Projekte zu unterstützen und auszuarbeiten.
Das Team von Pure Water for Generations e.V. freut sich über jede Unterstützung, sei es mit Ideen, Netzwerk, Spenden oder auch Arbeitszeit. Pascal Röslers Tour ist zwar mit seiner Ankunft beendet, doch die Zeit auf den Flüssen hat es ihm ermöglicht, intensiv nachzudenken. Seine Ideen, die er auch der Tour gesammelt hat, wird er nun in den kommenden Wochen mit Experten und Beteiligten diskutieren und Lösungen ausarbeiten.
Für ihn ist das Wasser zu seiner Lebensaufgabe geworden und er hat die notwendige Zeit und Energie - zusammen mit dem fünf-köpfigen Team von Pure Water for Generations e.V.
Das umfangreiche Tour-Tagebuch mit allerlei Anekdoten und viel historischem Hintergrund ist auch weiterhin abrufbar unter sup-muenchen-schwarzesmeer.de Der Dokumentarfilm über Pascals Reise von Very Film wird im Laufe des Herbstes in mehreren Episoden im Netz zu sehen sein.
Folgende Partner haben Pascal Rösler bei seiner Tour unterstützt:
Alexander Görbing -Klartext PR, Ameo, ARRI Media, Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, BeSeaside, Canon, Fanatic, FLSK, Garmin, Geldhauser, Gerber, Gössl, GPS Live Tracking, Jübermann Verlag, Kaja Foods, Maile, Manner, Maui Jim, McDermott, Oagwai, P&T, P3 Creation Group, Patagonia, Polarstern, Restube, Sidi-Kaouki, Sunnawind, Surftools, Thule, Transline, UFO FILMGERÄT, VERY FILM, wherever SIM, Wilfried Feder Photo.