TestInflatable Race SUP Boards

Test: Inflatable Race SUP Boards
Test: Inflatable Race SUP Boards

In vielen Rennen starten sie als eigene Klasse: Race-iSUPs bis 14 Fuß. Wir haben die ersten drei Modelle ausgiebig getestet.

Sie sind die Schnellsten ihrer Klasse: schmale Race-iSUPs. Gemacht für SUP-Rennen in der Inflatable-Klasse und als extrem sportliche Trainings- und Fitnessboards. Welches bringt dich aufs Podium und welches hat den größten Einsatzbereich? Hier die ersten drei im Vergleich, weitere werden demnächst hier folgen.

  Im Test: SIC, Fit Ocean und Red Paddle
Im Test: SIC, Fit Ocean und Red Paddle

Bei der Kaufentscheidung steht die Boardlänge an erster Stelle. Soll es in speziellen Klassen bis maximal 12' 6'' eingesetzt werden, so geht daran natürlich kein Weg vorbei. Ansonsten gilt: "So lang wie erlaubt" – in den allermeisten Fällen sind das 14 Fuß. Daher haben wir alle Boards in 14 Fuß Länge gewählt, das sind satte 4,26 Meter.

Bei der Wahl der richtigen Breite kommen unterschiedliche Faktoren ins Spiel:
* Körpergewicht
* Körpergröße
* Fahrkönnen/Balancegefühl
* Reviere und Bedingungen

  Vor allem in der Heckbreite unterscheiden sich die drei Probanden gewaltig.
Vor allem in der Heckbreite unterscheiden sich die drei Probanden gewaltig.

Auf spiegelglattem See geht auch ein 24 Inch schmales Inflatable erstaunlich gut. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Selbst bei absoluter Windstille und ohne Motorbootwellen (was auch schon unrealistisch ist) ist die Kabbelwelle beim Massenstart schlimmer als die meisten Windwellen, die man im Training erlebt. Als iSUP-Paddler wird man im Rennen häufig hinter den schnelleren Hardboards fahren, sich in einem gemischten Feld "frei zu fahren", nach vorne weg, bleibt wohl nur wenigen Weltklasseathleten vorbehalten. Mit der Heckwelle zahlreicher anderer Paddler wird man daher im gesamten Rennen leben müssen. Große Paddler benötigen mehr Stabilität als kleinere, leichte weniger als schwere. Für vordere Plätze in Rennen sind aber 26 Inch sicher das Maximum, mit 27 Inch oder mehr in der Breite geht ein Board dann schon her als Touringshape durch.

Beim Vergleich mit Hardboards wird man schnell feststellen, dass ein ähnlich breites und ähnlich geformtes iSUP kippeliger ist als das vergleichbare Hardboard. Das liegt zum einen an den durchgehend runden Kanten im Wasser und an der größeren Dicke und an der höheren Standposition. Auf modernen Hardboards steht man knapp über Wasserniveau, auf einem Inflatable deutlich darüber (man benötigt daher auch ein längeres Paddel). So ist ein 25er Inflatable sicherlich mindestens ähnlich wackelig wie ein 24er Hardboard. Während bei Hardboards Breiten um 23 bis 24 Inch bei SUP-Rennen Standard geworden sind, liegen selbst die sportlichsten Race-Inflatables nicht unter 25 Inch (ein Inch ist gleich 2,54 Zentimeter).

  Das SIC überzeugt als (relativ gesehen) kippstabiles Raceboard, das sehr geübte Paddler auch als sportliches Touringboard verwenden können.
Das SIC überzeugt als (relativ gesehen) kippstabiles Raceboard, das sehr geübte Paddler auch als sportliches Touringboard verwenden können.

Erste Betrachtungen "an Land"

Die drei Boards im Test gehen ganz unterschiedlich an den Start. Red Paddle und Fit Ocean rüsten ihre "Aufblasbaren" mit allen erdenklichen Mitteln für maximale Steifigkeit auf, SIC setzt auf herkömmliche Inflatable-Technologien mit zusätzlichen Versteifungsbändern aus steiferen Folien und vor allem solider Boarddicke.

Hier die technischen Daten, (Dicke und Gewicht von uns gemessen – Dicke ohne das EVA-Deck und Gewicht aufgepumpt, mit Versteifungsrohren, aber ohne Finne)
Fit Ocean 14' x 26'' – 9,2 Kilo – 14 Zentimeter
Red Paddle 14' x 25'' – 11,7 Kilo – 16 Zentimeter
SIC 14' x 26'' – 10,5 Kilo – 17 Zentimeter

  Bei Red Paddle werden auf beiden Seiten etwa auf Höhe des Standbereiches Versteifungsstäbe in aufgeklebte Tasche geschoben.
Bei Red Paddle werden auf beiden Seiten etwa auf Höhe des Standbereiches Versteifungsstäbe in aufgeklebte Tasche geschoben.
  Red Paddle: Mittels Spannhebel wird das Carbonrohr zum Bug verspannt, um die Aufbiegung zu verhindern.
Red Paddle: Mittels Spannhebel wird das Carbonrohr zum Bug verspannt, um die Aufbiegung zu verhindern.

Die Maßnahmen bei Red Paddle wirken sehr aufwändig und technisch sauber gelöst. Diese Konstruktionen sind bereits seit einigen Jahren im Einsatz. Beim "Stabilizer", der zwischen Standposition und Bug für Steifigkeit sorgen soll, lässt sich mittels Gewinde die exakte Vorspannung fein einstellen. Kleines Manko dieser Konstruktion: Es fehlt der klassische Tragegriff in der Boardmitte, an den seitlichen Griffen kann man das Board beim Tragen mit entspannt langem Arm nicht hoch genug halten.
Bei Fit Ocean wir das Carbonrohr mit Viereckquerschnitt an eingeklebten Inserts verschraubt. Hier wird vor allem der Standbereich versteift. Leider fehlte beim Testboard der Griffadapter, der am Carbonrohr befestigt werden kann.

  Carbon-Versteifung bei Fit Ocean mit Verschraubung
Carbon-Versteifung bei Fit Ocean mit Verschraubung

Bei SIC sorgen zusätzliche aufgeklebte Längsbänder an Deck und auf der Unterseite für erhöhte Steifigkeit. Hier geht der Aufbau deutlich schneller, das Deck ist frei von störenden Bauteilen und bietet auch Platz für Gepäck – zur Tourentauglichkeit kommen wir später.

Praxistest

Wie soll man ein Raceboard testen? Zugegeben – kein leichtes Unterfangen. Man kann kaum mit drei Boards eine Langestrecke von 10 Kilometer simulieren. Einfach nur einmal 100 Meter Sprinten und fertig – das erscheint aber auch zu einfach. Zwei, vielleicht sogar drei Faktoren erscheinen uns besonders wichtig:

  Frontansichten, die für sich sprechen.
Frontansichten, die für sich sprechen.
  Heckansichten, die keine Erklärung benötigen (von links: Red Paddle, SIC, Fit Ocean)
Heckansichten, die keine Erklärung benötigen (von links: Red Paddle, SIC, Fit Ocean)
  • 1. Maximalspeed. Hier ist egal, wieviel Power man benötigt. Das ist wichtig für Starts bei langen Rennen, für den Schlussspurt und für reine Sprintrennen.
  • 2. Geschwindigkeit und Kraftaufwand auf langer Strecke. Hier haben wir beim Test zwei Ansätze verfolgt. Erstens: Wie "leicht" paddelt sich das Board bei konstanter Geschwindigkeit und zweitens, wie schnell läuft es bei möglichst konstanter Paddelpower.
  • 3. Wie kippstabil ist das Board vor allem bei Seitenwellen?
  • 4. Wie gut geht es um die Boje?

Welche Geschwindigkeiten setzt man an?

Wir haben zahllose GPS-Messungen (Maximalsprints über etwa 100 Meter und Mitteldistanzen von etwa 500 Meter) gemacht, sind mit den drei Boards auf "Langstrecke" gegangen und haben die Boards dabei regelmäßig getauscht. Die GPS-Aufzeichnungen sind dabei gute Stütze, können aber nicht immer eins zu eins so übernommen werden. Selbst leichtste Windböen beeinflussen das Ergebnis. Erst nach zahlreichen Gegenchecks kristallisiert sich ein solides Ergebnis heraus.

  Beispiel von zwei kurzen Sprints mit iSUP 14 Fuß.
Beispiel von zwei kurzen Sprints mit iSUP 14 Fuß.
  Beispiel:  Paddeln mit möglichst konstantem Speed, hier erst etwa 8,5 km/h und anschließend in die andere Richtung etwa 9,2 km/h.
Beispiel: Paddeln mit möglichst konstantem Speed, hier erst etwa 8,5 km/h und anschließend in die andere Richtung etwa 9,2 km/h.

Auf "Langstrecke" haben wir uns auf Geschwindigkeiten zwischen etwa 8 und 9 km/h konzentriert.

Nackte Zahlen sagen dabei nicht alles, sondern nur im Vergleich bei gleichem Paddler, gleichen Bedingungen und gleichem Messgerät. Ein stärkerer Paddler wird vielleicht auch über 12 km/h auf dem iSUP erzielen, ein anderes Messverfahren (Suunto, Garmin, Polar, Tracking Apps) kann erfahrungsgemäß zu leichten systematischen Abweichungen nach oben oder unten führen. Uns kommt es aber auf den Unterschied zwischen den Boards an. Und der war nach dem Testmarathon am Ende recht klar ersichtlich.
Auf "Langstrecke" haben wir uns auf Geschwindigkeiten zwischen etwa 8 und 9 km/h konzentriert. Das ist erfahrungsgemäß eine Range, in der sich Paddler auf 14-Fuß-Inflatables bei Langstreckenrennen einfinden können.

Das wichtigste: die Praxisergebnisse

Test Red Paddle:
Red Paddle hat dem Board alles an Finessen spendiert, was aktuell für mehr Steifigkeit sorgen kann. Zum einen die beiden "Segellatten", die in seitliche Taschen geschoben werden und so den Standbereich verstärken, zum anderen die Carbonstange, die über einen Spannhebel vorgespannt wird und so verhindert, dass der Bug sich auch bei starkem Paddeldruck und hohem Tempo nach oben aufbiegen kann. Das funktioniert sehr gut, das Board zeigt auch bei heftigsten Paddeleinsätzen keine nennenswerte Tendenz sich vorne hoch zu biegen. Das schmale Heck und die geringe Breite sorgen für eine wirklich gute Geschwindigkeit auf allen Kursen, lediglich der erforderliche Paddeldruck wirkt – vor allem bei Mitteltempo knapp über 8 km/h, leicht höher als bei dem Fit Ocean. Gerade sehr hohes Tempo lässt sich aber auch auf dem Red Paddle lange gut halten. Zusätzlich wirkt das Board insgesamt steifer unter den Füßen. Hier steht auch ein schwerer Fahrer solide drauf und verändert die Wasserlage des Boards auch bei kräftigen Sprints kaum. Dieser Fahrer sollte allerdings ein gutes Gleichgewichtsgefühl mitbringen, denn das dickere und schmalere Red Paddle zeigt spürbar mehr Rollneigung bei seitlichen Wellen oder Fehlbelastungen. Es dreht weiter seitlich weg, hier findet sich nicht so schnell ein Haltepunkt wie beim dünneren Fit Ocean oder dem insgesamt breiteren SIC. In Manövern an der Tonne, wenn der Schritt weit nach hinten geht wird das schmale Heck tiefer ins Wasser gedrückt und bewirkt eine deutliche Führung – was wirklich guten Dreheigenschaften leider entgegen wirkt. So benötigt man für einen vollen Turn etwa zwei Paddelschläge mehr als auf dem Fit Ocean, oder dem nochmals besser drehenden SIC. Obendrein steht man dabei auf dem mit Abstand schmalsten Heck spürbar unsicherer.

  Red Paddle: Am markantesten ist der "Stabilizer", der den gesamten vorderen Bereich versteift.
Red Paddle: Am markantesten ist der "Stabilizer", der den gesamten vorderen Bereich versteift.

Fazit: Das Red Paddle bietet maximale Steifigkeit auch für schwere Fahrer und sehr viel Performance bei kraftvollem Paddeleinsatz. Im Topspeed ist es dem Fit Ocean so ziemlich ebenbürtig. Längere Sprints erfordern dabei allerdings etwas mehr Konzentration und schnelle Bojenturns ein sehr gutes Fahrkönnen. Es ermöglicht erfordert auf Langstrecke ein konstant hohes Tempo bei einem Tick mehr Energieeinsatz. Dennoch ist es ein schnelles, sportliches Board, das für vorderste Platzierungen bei iSUP-Rennen gut ist: Ein echter Rennspezialist mit Siegchancen vor allem auf Langstrecke, aber mit der geringsten "Alltagstauglichkeit".

  Das Red Paddle bei der ersten Testfahrt – hier noch ohne den Stabilizer
Das Red Paddle bei der ersten Testfahrt – hier noch ohne den Stabilizer

Test SIC:
Das SIC kommt als klassischer Shape ohne irgendwelche Stangen und Latten, die verschraubt werden müssen und zeigt damit einige Vorzüge, aber auch ein paar Einschränkungen. Das Board ist so am schnellsten startklar und durch die 26 Inch Breite – dazu ein breit gehaltenes Heck und ein breiter Bug – in dieser Gruppe am kippstabilsten. Damit eignet es sich top für das regelmäßige Training, für Fitness und als sehr sportliches Touringboard, denn sogar ein kleines Packnetz ist vorgesehen. Im Race-Vergleich bewährt es sich bei schwierigen Bedingungen, wenn man auf einem schmaleren Red Paddle nicht mehr voll durchziehen kann – weil es zu wackelig wird, oder die Übung fehlt – und mann auf dem SIC 100 Prozent weiter zieht. Gerade Race-Einsteiger sollten auch nicht vergessen, dass einmal Runterfallen im Rennen mindestens 20 Sekunden kosten und den Anschluss zur Gruppe. An der Boje bewährt sich das Board ebenfalls als sicher und schnell zu drehen. Hier gewinnt man im Vergleich zum Red Paddle bei jedem Turn einige Meter. Auch in Sprintraces oder Technical Races auf dem Meer ist das SIC damit ein Kandidat für gute Platzierungen – immer dann wenn es neben natürlich gutem Speed – schnell ist das Board – um Sicherheit und Turns geht. Auf langer Strecke auf glattem Wasser lassen sich die 26 Inch Breite und die üppigeren Dimensionen vorne und hinten aber nicht weg diskutieren. Entweder man hat die Power, bei jedem Schlag etwas mehr zu pressen als auf den beiden anderen Boards, oder man verliert leicht (wir reden hier von 0,2 km/h vielleicht auf die beiden anderen Boards – um mal zu verdeutlichen, in welchen Dimensionen es hier geht, aber auf eine Renndauer von einer Stunde summiert sich das).

  SIC mit Netz, mehreren Griffen und Kamerahalterung inklusive.
SIC mit Netz, mehreren Griffen und Kamerahalterung inklusive.

Fazit: Ein kippstabiles Raceboard für schwierige Bedingungen, für schwerere, kräftige Paddler oder für Technical Races und Ocean Races. Auf Flachwasser benötigt es mit der breiten Outline und bulligen Nase mehr Paddeldruck und lässt sich vor allem auf langen Strecken nicht ganz so schnell halten wie die beiden anderen Boards. In Sprintraces, oder Technical Races mit vielen Turns wird es die gute Kippstabilität vermutlich vor allem beim Start und in den Bojen-Manövern ausspielen. Besonders gut für Race-Einsteiger, aber auch als sehr sportliches Touringboard denkbar.

Test Fit Ocean:
Das Board von Fit Ocean hat zur Verstärkung eine Carbonleiste mit Vierkantprofil im Standbereich aufgeschraubt. Diese versteift das vergleichsweise dünnere Board wirkungsvoll und spürbar in der Mittelsektion. Auch beim "Wippen" auf dem Board wirkt es unter den Füßen eines 80-Kilo-Paddlers besonders steif. Das leichte Brett beschleunigt sehr flott, die Nase liegt bei normalem, mittlerem und schnellem Langstrecken-Renntempo immer im Wasser, eine gute Standposition ist dabei etwa eine halbe Fußlänge vor dem Griff. Das Brett ist ähnlich schnell wie das Red Paddle. Es ist dabei aber kippstabiler – es reagiert zwar ebenso leicht auf Gewichtsverlagerungen, stoppt die Kippbewegung aber frühzeitig – es kippt einfach nicht so viel Grad zur Seite und findet früher einen spürbaren Halt. Erst im maximalen Sprint biegt sich das Board vorne sichtbar auf und die Carbon Nase ist nur durch einen Schritt nach vorne komplett im Wasser zu halten. So hält es aber weiter sehr gut sehr hohen Topspeed. Überzeugen kann das Brett auch bei den Turns: hier reicht ein relativ gemäßigter Schritt nach hinten, um die Nase frei zu bekommen und auf dem vergleichsweise noch breiten Heck dreht das Board sehr schnell und man steht dabei verhältnismäßig sicher. Mit der aufgeklebten Carbonnase vermittelt das Board am ehesten ein Gleitgefühl wie ein richtiges Hardboard (das Finish der Carbon Nose war beim Testboard okay, aber nicht beeindruckend, es handelte sich um ein bereits gebrauchtes Board mit zahlreichen Kilometern). Mit dieser einzigartigen Nasenkonstruktion wird nicht Wasser unter den Bug und seitlich weg gedrängt, sondern wirklich im Wortsinne zerschnitten. Das Brett benötigt dadurch spürbar weniger Paddelkraft, vor allem bei mittlerem Tempo, gefühlt könnte man hier vielleicht sogar ein etwas größeres Paddel wählen als auf beispielsweise dem SIC. Die Kombination mit der guten Manövereigenschaft macht es zu einem herausragend geeigneten Race Inflatable für diverse Bedingungen, beim Fahrergewicht würden wir nicht deutlich mehr als etwa 80 bis 85 Kilo empfehlen. Bei unseren Sprint-Tests war es gleich wie das Red Paddle oder sogar minimal schneller. Auf jeden Fall lässt sich ein Vollsprint wegen der besseren Kippstabilität leichter durchziehen, was sich am Ende auch im Durchschnittstempo über 200 Meter wieder findet.

  Fit Ocean: Extrem schlank vorne und mit Carbonrohr an Deck.
Fit Ocean: Extrem schlank vorne und mit Carbonrohr an Deck.

Fazit: Das Fit Ocean setzt mit seiner Carbonnase neue Akzente. Erstmals sticht ein Inflatable mit dem Bug durchs Wasser wie ein richtiges Hardboard. Zusammen mit der extrem schlanken Form im vorderen Drittel sorgt das nicht nur für eine sportliche Optik beim Paddeln, sondern auch für ein leichteres Paddelgefühl – weniger Druck bei gleichem Tempo. Auf Langstrecke ist damit ein minimal höheres Tempo möglich oder eben gleiches Tempo bei weniger Krafteinsatz – vor allem bei mittlerem Renntempo. Die Kombination aus Kippstabilität und Leistung machte es im Test zum Favoriten für Paddler bis gut 80 Kilo. Auch als sehr sportliches Touringboard denkbar.

  Das Fit Ocean auf Langstrecke – hier mal bei Traumbedingungen.
Das Fit Ocean auf Langstrecke – hier mal bei Traumbedingungen.

Wer hat getestet?
An diesem Test haben überwiegend zwei unabhängige Paddler mitgewirkt.
Sonja Duschek, 60 Kilo und mit zahlreichen Deutschen Meistertiteln in Sprint und Long Distance von 2010 bis 20145, sowie Gesamtsiegen bei der German SUP Challenge und German SUP Trophy sehr erfolgreich; testet ebenfalls regelmäßig für das SUP-Magazin.
Stephan Gölnitz, 79 Kilo, aktiver Rennpaddler von 2010 bis 2015, anschließend hauptsächlich als Tester für das SUP-Magazin auf dem Wasser. Mit Podestplätzen bei Deutschen Meisterschaften in Sprint und Langstrecke, sowie einem Gesamtsieg in der German SUP Challenge 2013 ebenfalls mit ausreichend Know How auf Raceboards unterwegs.