iSUP-Boards sind härter im Nehmen, Hardboards sind leichter zu paddeln. 17 Modelle im Test zeigen alle Unterschiede zwischen aufblasbaren und harten Brettern in der beliebten 11’6”er Klasse – und was spezielle Lady Boards bieten.
Wir können leider nicht jedes Board aufschneiden und im Labor untersuchen. Aber wir können es paddeln, schleppen, einrollen – genau das, was jeder Paddler ebenfalls tut. Dabei haben wir über Monate einen Berg an Leistungsdaten ermittelt, die am Ende ernüchternd nahe beieinander liegen. So liegt ein besonders schnelles Inflatable, wie das Starboard 11’6”, auf langer Strecke vielleicht fünf Prozent vor den langsameren Brettern der Gruppe. Genauer lassen sich die Unterschiede kaum festlegen, zu vielfältig sind die Faktoren wie Wind oder momentane Fitness. Nach vielen Kilometern mit den Boards waren die Grundcharakteristiken aller Kandidaten am Ende doch sehr eindeutig – und sehr verschieden.
Fünf Prozent, das wirkt sich auch auf langen Touren nicht als großer Zeitvorsprung aus. Der Vorteil der schmaleren, schnittigeren Formen liegt aber darin, dass für gleiche Reisegeschwindigkeit weniger Kraft eingesetzt werden muss. Das gleiche gilt ganz besonders für die Hardboards. Schmale Boards laufen nach jedem Paddelschlag lockerer weiter und Hardboards „gleiten“ wiederum noch ein Stückchen besser. Im internen Vergleich zweier sportlich schneller Shapes erfordern 7,2 km/h auf dem schnellen Inflatable konsequenten Paddeldruck und erlauben eine mäßig flotte Schlagzahl. Das Hardboard paddelt sich bei gleichem Speed leichter, du kannst die Schlagzahl erhöhen und vielleicht nochmal drei bis fünf Prozent mehr Speed halten.
Den kompletten Fakten-Check zum Vergleich aller 17 Boards der Kategorie „hart oder soft“ findest du im SUP Magazin 2018, das Du unten noch nachbestellen kannst: