Boards zum Rumspielen, für die Städtetour, vielleicht auch mal SUP-Yoga? Immer wenn Leistung, Speed und Strecke keine Rolle spielen, kommen die kompaktesten Allrounder ins Spiel.
Auch wenn Touringboards zwischen 11 und 13 Fuß zunehmend an Bedeutung gewinnen – viele Erstkäufer greifen immer noch zu den kompakten, handlichen Allroundboards bis maximal 11 Fuß Länge. Mit kleinerem Packmaß und geringeren Gewichten überzeugen diese Boards oft bereits beim ersten Check im Shop. Ein Mistral Sumatra 10'6" wirkt im Vergleich zu einem 14er Naish Maliko beim Zusammenrollen wie eine Kaschmirdecke zu einem Backblech. Die Anforderungen an das 14-Fuß-Racegeschoss sind aber eben auch andere als für ein kompaktes Spaßbrett. Die neue Topmarke setzt dabei Red Paddle mit dem Compact 9'6". Bei diesem Board ist wirklich alles auf Transport und Handlichkeit optimiert, der Rucksack wirkt nur halb so groß wie üblich. Dafür wird das Board erst gefaltet und dann gerollt, möglich machen das sehr weiche Materialien und die Doppelfinne hinten. Die sind allerdings etwas fummelig zu montieren, halten dann aber sehr gut die Richtung. Als einziges Board hat das Red Paddle ein großes Gepäcknetz. Auch das ist ein Feature für maximale Mobilität. Wer mit der S-Bahn zum Wasser fährt, muss schließlich den Packsack und die Pumpe irgendwo unter bringen. Die übrigen Boards wissen – jedenfalls die Designer – dass sie sehr selten sehr weit von der Einstiegsstelle weg paddeln und bieten dementsprechend eher kleine Netze.