boot-NewsJede Menge Neues für 2015

boot-News: Jede Menge Neues für 2015Foto: Stephan Gölnitz
boot-News: Jede Menge Neues für 2015

Leider waren einige der großen Marken nicht auf der boot vertreten, wir möchten aber dennoch zeigen, was es auf den Ständen diverser Hersteller an Neuem und Interessantem zu sichten gab. Neue Modelle, aber auch Preissenkungen bei bekannten Produkten sind dabei besonders interessant.

Foto: Stephan Gölnitz

Nut 11'2' Flo Brunner, Starboard: "Das Brett hat in der Mitte eine Taille, dadurch hat man im Heckbereich eine Kurve, die wie die von einem kürzeren Brett ist. Das heißt, wir haben hier ein Brett mit einer Gesamtlänge von 11'2'' und das Brett dreht aber wie ein 9'5''er. Das bricht sich nach unten runter. Der nächste "Nut" ist 9'5'' und der dreht im Grunde wie ein 8'10''er. Man bringt die Drehfreudigkeit von einem kurzen Brett in eine langes Brett, mit dem man wesentlich besser paddeln kann. Das Brett, speziell der 11'2''er, richtet sich an Leute, die in kleineren Wellen fahren, oder aus dem Longoard-Bereich kommen. Gerade der 11'2''er kann man auf Flachwasser fahren und hat ein drehfreudiges Brett für die Welle."

Foto: Stephan Gölnitz

Touring 11'6'' Flo Brunner, Starboard: "Die Zielgruppe sind leichte Paddler, zum Beispiel Frauen oder Kinder, die bisher auf ein Allroundbrett gehen mussten. Die haben jetzt die Möglichkeit, auf dem 116''er Touring ein Brett zu paddeln, das sehr gute Gleiteigenschaften hat, aber sich auch noch relativ gut um die Kurve bewegen lässt. Wir bieten das Board nur in der Dicke 4,75 Inch an, weil das für leichte Paddler eine ideale Dicke ist. So hat man ein Brett mit einem Heck, dass sie noch unter Wasser treten können, um einen schnellen Pivot-Turn zu machen. Und damit sind wir in einem attraktiven Preisbereich. Der 11'6''er kostet 909 Euro. Der 12'6'' ist auch günstiger geworden und kostet 1069 Euro. Der 12'6''er ist 6 Inch dick."

Foto: Stephan Gölnitz

Yoga-Board Mandala Bernhard Winklehner, Croslake: "Die Zielgruppe sind in erster Linie Damen, weil sie am meisten Yoga auf dem Wasser praktizieren. Unser Yogaboard ist mit der Breite 32 Inch gleich wie das Como. Wir haben das extra deswegen nicht breiter gemacht, weil wir glauben, dass die damen kein Interesse haben, so breite, schwere Boards durch die Gegend zu tragen. Und auch die Yogamatte, die an Land benutzt wird ist ja nicht breiter, sondern schmaler als unsere Deckpads. Das Board hateine Paddelhalterung, im hinteren Bereich, einen sehr bequemen Tragegriff und wie alle unsere Boards ein großes Gepäcknetz im Bug. Das Mandala kostet 879 Euro."

Bellagio Bernhard Winklehner, Croslake: "Unser Bellagio als Hybridboard verbindet klassisches Longboarddesign und Touringboards und ist erste Wahl für unsere Kunden, die sich noch nicht genau zuordnen können, oder einfach ein Board wollen, das einen guten Geradeauslauf hat und trotzdem eine überragende Stabilität.

Foto: Stephan Gölnitz

Neu ist bei allen Boards, dass im hinteren Bereich der Streifen hinter dem EVA-Deckpad aus Crocodile-Skin gefertigt ist, damit auch dieser Bereich gut begangen werden kann, ohne dass man ausrutscht. Das Bellagio ist gute 400euro günstiger, als Boards in dieser Klasse sonst sind, es kostet 899 Euro. Der Preis ist möglich, weil wir direkt an den Endkunden verkaufen."

Yukon Bernhard Winklehner, Croslake: "Das ist das kleinste aufblasbare Riverboard am Markt. Damit kann man auf der stehenden Flusswelle fahren. Es hat den Vorteil gegenüber harten Boards, dass es robust ist. Die üblichen Größen am Fluss sind 5'8'' und 6'2''. Wir haben uns entschieden, die Größe 5'8'' zu wählen, weil wir natürlich vom Volumen größer sind als Hardboards. Das Board hat auf der Rückseite vier fixe Finnen aufgeklebt, die robust sind, die man aber auch mit dem Fön ablösen kann und neue aufkleben. Die meisten Riversurfer werden dies Board aber wohl ohne Paddel benutzen. Das Board kostet 699 Euro und ist im Vergleich zu größeren Boards nicht so günstig, es ist aber die gleiche Handarbeit und Arbeitszeit notwendig."

Foto: Stephan Gölnitz

3,0 – 4,5 – 5,8 sind die Maße des SUP-Windsurfriggs. 449 Euro, 499 Euro und 549 Euro sind die Preise. Da ist alles dabei" erläutert Wolfgang Swoboda von Mistral Deutschland. "Ein Reduced Diameter Boom, ein Mastfuß, ein Skinny Mast, vierteilig, wovon drei Teile komplett gleich sind. Egal wie man es zusammen steckt, es wird immer ein Mast draus. Und dazu hat das ganze das wahnsinnige Packmaß von unter einem Meter. Das Board hat 7,2 Kilo und ist das leichteste Windsup der Welt. Es gib es in den Größen 10'0'' zum Preis von 1249 Euro und 11'0'' für 1299 Euro. Die Boards haben eine Mittelfinnenoption und wenn man alle Windsurfteile abmonmtiert hat man ein rassiges 10'0''er oder 11'0''er SUP."

Foto: Stephan Gölnitz

Von 1300 Euro auf 1099 Euro Listenpreis wurden die aufblasbaren M1-Boards reduziert. Sowohl in 12'6'' wie in 14'0''. Von 399 Euro auf 279 Euro wurde das dreiteilige Carbonpaddel ebenfalls drastisch im Preis reduziert.

Foto: Stephan Gölnitz

Für 249 Euro bietet Siren das neueste Carbonpaddel mit knallrotem Blatt an. Carbon ist eigentlich eher im Racebereich beheimatet. Aber: "Zu dem Preis kann das auch für jeder sportlich ambitionierte Fahrer nehmen", erklärt Markus Perrevort. "Entwickelt wurde das mit Mike Ritter, aber hauptverantwortlich war hier Normen Weber."

Foto: Stephan Gölnitz

Earth SUP ist die neueste Serie bei BIC. "Der Shaper hatte die Idee, mit möglichst wenig Einsatz von Chemie Boards zu produzieren", erkläutert uns Malte Büchler den Hintergrund. "Das heißt möglichst wenig Harz, wenig Lacke und wenig GFK. Es wird möglichst wenig GFK verwendet, als Verstärkungen wird Paulina-Holz verwendet, nicht nur als Deko, sondern auch als richtige Schicht in dem Board eingearbeitet. Es werden an den Kanten Leinenfasern verwendet, um Glasfasermatten zu sparen. Als Belag ist kein chemiehaltiges EVA-Deck, sondern Korkmaterial vorgesehen." Zwei Shapes waren ausgestellt: "Der 12'6''er ist ein neuer Shape als Touringboard mit 285 Litern Volumen. Kein reiner Flachwasser- sondern ein Open-Water-Shape, aber als Touringboard einsetzbar." Dazu ein kleineres: "Ein 10'6''er, bei dem ist die Prämisse, auch Gepäck mitzunehmen und auf Tour zu gehen, obwohl es ein Allroundshape ist", beschreibt Malte den Einsatzbereich. Der Allrounder kostet 1500 Euro, der 12'6''er Touring liegt bei 1900 Euro.

  Öko-Welle: Bic bringt zwei Shapes mit viel Naturmaterialien.Foto: Stephan Gölnitz
Öko-Welle: Bic bringt zwei Shapes mit viel Naturmaterialien.

"Unser Glide 11'0'' X33 ist 33'' breit und hat 230 Liter Volumen. Der Einsatzbereich ist Flachwasser/Touring. Ein extrem breites und kippstabiles Board auch für Touring-Einsteiger und für Leute, die sich auf Flachwasser fokussieren. Mit flacher Scoop-Rocker-Linie und V-Nase vorne. Das soll das klassische Allround-Longboard im Flachwasserbereich ersetzen." preist Patrik Supper die Vorzüge des neuen Naish Touringboards als Nachfolger der eher rundlichen Allroundshapes an. "Die Wellenoption wird in dieser Boardklasse sehr selten genutzt und viele suchen eigentlich ein Touringboard. Der Preis ist 1399 Euro."

  Naish Glide 11'0''Foto: Stephan Gölnitz
Naish Glide 11'0''

Javelin ist seit jeher die Racemaschine bei Naish. "Der 12'6''er soll als Raceboard in möglichst allen Wettkampfbedingungen funktionieren. Auf reinem Flachwasser als auch auf dem offenen Meer oder bei Downwindern. Dafür wurden die Rails etwas steiler konstruiert und die Nase weiter hochgezogen mit V. Bei starkem Chop von vorne schneidet das V leicht durch, die Nase liegt dabei nie im Wasser, weil sie leicht erhoben ist. Ensatzbereich ist reinrassiges Racing. Erhältlich als 26''er und 28''er Breite in den Längen 12'6'' und 14'0''. Die Preise beginnen bei 2249 Euro für die GX-Carbon-Version und gehen bei der Team-Edition bis 3199 Euro inklisive Bag dann."

Foto: Stephan Gölnitz
  Javelin mit extravaganter Nose.Foto: Stephan Gölnitz
Javelin mit extravaganter Nose.
  Adapter zum Anschluss an herkömmliche Autoventilpumpen jeder Art.Foto: Stephan Gölnitz
Adapter zum Anschluss an herkömmliche Autoventilpumpen jeder Art.

Red Paddle wartet mit pfiffigen Detaillösungen auf. Der Adapter von iSUP-Ventil auf Autoventil ermöglicht den Anschluss an einen Kompressor oder den Luftschlauch an der Tankstelle. Im Notfall bekommst du damit im Urlaub bei defekter Pumpe selbst in den exotischstebn Ländern das Board irgendwie befüllt. Als Reserve im Gepäck daher sicher kein überflüssiger Ballast. Die neue Pumpe ermöglicht sehr schnelles Befüllen mit zwei Zylindern. Wird die Pumperei anstrengend, schaltest du mit einem Dreh den großen Zylinder ab und pumpst das Board mit dem verbleibenden sehr dünnen Kolben spielerisch auf Hochdruck.

  Top-Zubehör 2015: Die Doppelpumpe mit zwei unterschiedlich dicken Kolben.Foto: Stephan Gölnitz
Top-Zubehör 2015: Die Doppelpumpe mit zwei unterschiedlich dicken Kolben.